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21-jährige wird festgenommen

Freiburg: Frau dreht durch und gefährdet sich und ihr Kleinkind

In Freiburg hat eine Mutter ihr Kleinkind und sich selbst mehrfach in Gefahr gebracht. Die Polizei musste deswegen am Samstag ausrücken.

Zunächst wurden die Beamten um 19 Uhr von mehreren Fahrscheinprüfern an die Straßenbahnhaltestelle Reutebachgasse gerufen.

Die Prüfer hatten offenbar massive Schwierigkeiten mit einer renitenten 21-jährigen Frau, die mit ihrem knapp 2 Jahre alten Sohn im Kinderwagen und vermutlich ohne Fahrschein in der Straßenbahn unterwegs war.

Die Nigerianierin war offenbar hochaggressiv und beleidigte das Prüfpersonal als Rassisten.

Als sie versuchte, mit dem Kinderwagen zu flüchten, kippte dieser. Das Kleinkind wurde laut Zeugenaussagen kurzfristig von den Straßenbahntüren eingeklemmt.

Die Mutter soll dann ihr Kind herausgezogen und es einige Meter hinter sich hergezogen haben, bevor sie es auf den Arm nahm. Dann soll sie sich selbst fallen lassen haben.

Die Fahrausweisprüfer alarmierten die Polizei und verfolgten die Frau, die dann in gefährlicher Art und Weise auf dem Gleisbereich in Richtung Gundelfingen lief.

Dann lief sie im Bereich der Gundelfingerstraße auf die Fahrbahn und lief dort entgegen der Fahrtrichtung den herannahenden Fahrzeugen entgegen, die ausweichen mussten.

Daraufhin setzte die Frau ihren Fußmarsch wieder auf den begrünten Gleisen fort, während eine Straßenbahn ihr im sicheren Abstand folgte um sie abzusichern.

Als die Polizei eintraf, zeigte sich die 21-Jährige nach wie vor völlig aggressiv und unkooperativ. Sie versuchte einen Polizeibeamten in die Hand zu beißen und widersetzte sich Ihrer Festnahme erheblich. 

Eine Beamtin kümmerte sich um das Kleinkind, das später vom Rettungsdienst untersucht wurde. Jetzt ermittelt die Polizei in dem Fall.