Dreister Dieb bestiehlt Rollstuhlfahrerin in Freiburg
Schon wieder ist ein Freiburg ein Mensch mit Behinderung Opfer einer Straftat geworden.
Schon wieder ist ein Freiburg ein Mensch mit Behinderung Opfer einer Straftat geworden.
Gestern abend hatte eine Rollstuhlfahrerin an der Haltestelle Vauban-Mitte die Straßenbahn verlassen. Im Bereich der Einmündung zur Kurt-Tucholsky-Strasse wurde sie von einem ihr unbekannten Mann angesprochen, der sie in ein Gespräch verwickeln wollte. Der Unbekannte griff schließlich in die Handtasche, die am Rollstuhl hing und nahm einen roten Ledergeldbeutel mit 40 Euro und Bank- und Kreditkarten, sowie diverse Ausweispapiere heraus. Spielende Kinder haben inzwischen Teile des Geldbeutelinhaltes im Bereich der Harriet-Straub-Straße gefunden und der Polizei übergeben.
Das Polizeirevier Freiburg-Süd bittet um Hinweise zu dem dreisten Dieb: 0761-882-4421.
Er ist 55-65 Jahre alt, ca. 170 cm groß, hat kurz rasierte oder stoppelige Haare und war unrasiert, bzw. hatte einen 2-3 Tagebart. Außerdem hat er einen deutlich hervortretenden Bauch, eine mitteleuropäische Erscheinung und spricht badischen Dialekt. Zur Tatzeit war er dunkelblau bekleidet und alkoholisiert.
Am vergangenen Freitag hatte ein 33-jähriger einen 53-jährigen Rollstuhlfahrer auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg bespuckt und beleidigt, weil er mit seinem Rollstuhl versehentlich das Fahrrad des 33-jährigen gestreift hatte.
Symbolfoto: Shutterstock