Der 48-jährige Mann überquerte gestern Nachmittag im Bahnhof Kollmarsreute die Gleise, um von einem Bahnsteig zum Gegenüberliegenden zu gelangen. Als er wieder auf den Bahnsteig steigen wollte, stürzte der Mann ins Gleisbett.
Sein Glück war, dass der Lokführer eines herannahenden Güterzugs die Gefahr erkannte. Er gab ein akustisches Notwarnsignal ab und leitete 150 Meter vor dem Bahnhof eine Notbremsung ein.
Als der 48-jährige Gestürzte das Notwarnsignal vernahm, konnte er sich in letzter Sekunde auf den Bahnsteig retten. Der Mann wurde bei dem Sturz nicht verletzt.
Die Bundespolizei hat ein Bußgeldverfahren wegen des unerlaubten Betretens von Gleisanlagen gegen den Mann eingeleitet.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor Gefahren, in die sich Personen begeben, die unbefugt die Gleise überqueren, nur um einige Meter Fußweg abzukürzen. Züge durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern, können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg.