Dem 31-jährigen Mann und der 32-jährigen Frau wird vorgeworfen, sich mit einer anderen Person und weiteren, bislang nicht identifizierten Mittätern in der Türkei zusammengeschlossen zu haben.
Im November 2017 sollen sie zugeschlagen haben. Eine Frau in Freiamt wurde von einer angeblichen Polizistin angerufen, die mitteilte, dass es bei der kontoführenden Bank der Frau einen Mitarbeiter gebe, der Bankdaten unbefugt weitergebe.
Anschließend soll das Gespräch an einen angeblichen Oberstaatsanwalt weitergeleitet worden sei, der die Frau aufgefordert haben soll, sofort 15.000, -- € abzuheben und diesen anschließend einem vermeintlichen Zivilbeamten zu übergeben.
Die Frau hob tatsächlich den Betrag ab und übergab diesen an den unbekannten Abholer. Danach wurde sie weiterhin kontaktiert und schickte mehrmals hohe Bargeldbeträge an Adressen in Kaiserslautern und Wiesbaden. Insgesamt verlor die Fau 178 300 Euro.