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Ergebnis Freiburger Umfrage zum Klimawandel

Der Klimawandel und seine Folgen beschäftigt die Menschen in Freiburg sehr.

Laut einer städtischen Umfrage unterstützen 59 Prozent die Ziele der Bewegung „Fridays for Future“. Nur 12 Prozent lehnen diese Ziele ab.

84 Prozent der Bürger sind der Meinung, dass der Klimawandel bereits heute in ihrer Stadt spürbar ist; dies ist ein signifikant höherer Anteil als im Bundesschnitt (55 Prozent). Dem steht gegenüber, dass nur 34 Prozent meinen, dass sich die Stadt bereits ausreichend für den Klimaschutz engagiert, auch wenn dieser Wert ebenfalls deutlich über dem Bundesschnitt liegt (24 Prozent).

Trotzdem denken 70 Prozent der Freiburger Bürgerschaft, dass sie durch ihr persönliches Handeln Einfluss auf den Klimawandel nehmen können. Die Klimaschutzmaßnahme, die am weitesten verbreitet ist, ist das Einsparen von Heizenergie; 91 Prozent aller Freiburger halten den Verbrauch häufig oder immer niedrig.

Ähnlich wichtig sind ihnen der Kauf langlebiger Produkte (88 Prozent) und das Fahrradfahren (85 Prozent). Der Anteil der Menschen, die sich vegetarisch (15 Prozent) oder vegan (2 Prozent) ernähren, ist in Freiburg deutlich höher als im Bundesschnitt. Einem großen Teil der Bevölkerung (62 Prozent) fällt es aber schwer, zumindest ab und zu auf Lebensmittel tierischen Ursprungs zu verzichten.

96 Prozent der Befragten finden es wichtig, regionale Erzeuger zu unterstützen, aber nur 84 Prozent kaufen zumindest häufig regionale Produkte. Diese Diskrepanz mag laut dem Amt für Bürgerservice und Informationsmanagement daran liegen, dass 32 Prozent finden, dass es zeitaufwändiger ist, regionale Produkte einzukaufen, und 17 Prozent finden, dass sie zu teuer sind.