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Die Initiative "Ringimpfung" war erfolgreich

Die Grenzregionen in Südbaden bekommen mehr Impfstoff

Die Initiative zur sogenannten„Ringimpfung“ einiger Oberbürgermeister und Bürgermeister aus Südbaden war erfolgreich: Demnächst werden die Grenzregionen in Baden-Württemberg, die an Nachbarländer mit einem deutlich erhöhten Infektionsgeschehen angrenzen, mehr Impfstoff erhalten.

Das ist das Ergebnis des Stuttgarter Impfgipfels. Damit können die Kommunen und Städte besser auf das Infektionsgeschehen im Dreiländereck reagieren, so der Oberbürgermeister von Weil am Rhein, Wolfgang Dietz.

Denn die 7-Tage-Inzidenz in der Schweiz und im Elsass liege teilweise deutlich über der auf der deutschen Seite. Das Mehr an Impfstoffen werde im kommenden Monat erwartet.

Die Entscheidung des Impfgipfels macht die sogenannte Ringimpfung möglich. Sie ist in der Seuchenbekämpfung eine Handlungsvariante, die weltweit erprobt und eingeführt ist“, betont Wolfgang Dietz.

Von ihm ging die Initiative der südbadischen Oberbürgermeister und Bürgermeister aus, die sich im Vorfeld des Impfgipfels in diesem Sinne an Sozialminister Lucha gewandt haben.

Die Ministerpräsidentenkonferenz hatte am 3. März 2021 ausdrücklich eine Möglichkeit geschaffen, Gebiete durch zusätzliche Impfungen besonders zu schützen, die unmittelbar an sogenannte Hochinzidenzgebiete angrenzen.