erklärt Referatsleiter Michael Ortlieb vom Regierungspräsidium Freiburg.
Radfahrer und Fußgänger müssen die andere Dammseite benutzen
Während der gesamten Bauzeit bis voraussichtlich Ende Oktober müsse aus Verkehrssicherheitsgründen der Zugang zu den Vorländern und den Hochwasserdämmen für den Rad- und Fußverkehr gesperrt werden. Auch die begleitenden Radwege am jeweiligen der Elz abgewanden Dammfuss sind gesperrt. Auch auf den Zufahrtswegen sei durch den Baustellenverkehr zeitweise mit Behinderungen zu rechnen.
Fußgänger und Radfahrer zwischen Emmendingen und Teningen müssen auf den südlichen Damm ausweichen. Die Otto-Rieth-Brücke werde in der Bauphase nur temporär gesperrt. Ansonsten soll die Brücke die meiste Zeit benutzbar bleiben.
Die Bevölkerung werde gebeten zwischen Schützenbrücke und der Brücke an der L 114 auf die linke (südliche) Gewässerseite zu wechseln.
Maßnahmen kommen auch den Radfahrern zu Gute
Zur Sicherung des Hochwasserdamms Teningen wird eine Stahlspundwand eingebaut, bestehend aus zum Teil über vier Meter langen einzelnen Planken, die von einer Spezialmaschine eingerammt werden. Dazu wird zunächst die Dammkrone abgetragen, um der großen, 30 Tonnen schweren Baumaschine eine ausreichende Standfläche zu bieten. Der Damm wird anschließend wieder auf die alte Höhe gebracht und der Weg wieder angelegt. Von der Stahlspundwand ist anschließend nichts zu sehen, sie endet dann ca. 30 Zentimeter unterhalb des wiederhergestellten Weges.
Der Weg wird dann nicht nur breiter sein, sondern auch durch seine neue Oberfläche insbesondere für die Radfahrer spürbar komfortabler sein.
Zwischen Newarkbrücke und Schützenbrücke erfolgt der Einbau einer speziellen Dichtungsbahn auf der Wasserseite. Diese Dichtungsbahn aus Tonmaterial verlängert die Sickerwege im Damm bei länger anhaltendem Hochwasser. Auch hier wird der Dammkronenweg mit Wegebaumaterial wiederhergestellt und zu einem späteren Zeitpunkt eventuell asphaltiert.