Denn die Schulpferde kosten Geld. Pro Pferd etwa 450 Euro Fixkosten, dazu kommen noch eventuelle Tierarztkosten. Im ersten Lockdown hatte der Reitclub noch Corona-Hilfe bekommen- jetzt hat er Überbrückungshilfe beantragt. Ob das klappt ist noch nicht sicher.
Dazu kommt, dass die Stadt den Mundenhof erweitern möchte und dem Club angeboten hat, das Gelände nebendran für einen Neubau zu nutzen. Dieser würde rund 1,3 Millionen Euro kosten.
Um das zu finanzieren, braucht der Reitclub Fördergelder. Diese bekommt sie aber nur, wenn sie auch einen langfristigen Pachtvertrag erhält. Für die alte Anlage, die dringend saniert werden müsste, hatte er keinen langfristigen Vertrag bekommen und musste daher die letzten 3 Jahre den Betrieb mit Krediten stemmen.
Rückenwind bekommt der Reitclub vom Pferdesportverband Südbaden, weil die Vereinsarbeit immer mehr wegbricht, so Conny Hartmann- Wörner. Und hier gehe es nicht um Elitesport, sondern um Kinder und Jugendliche, die die Pferde lieben.
Und diese wiederrum geben den jungen Menschen viel Kraft und Selbstbewußtsein. Deshalb hofft der Club nun, dass er von der Stadt unterstützt wird.