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Er soll einem Bekannten in den Kopf gestochen haben

Freiburg: Spanier steht wegen versuchten Mordes vor Gericht

Ab heute steht ein 45-jähriger Mann wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Freiburg.

Im Dezember 2019 soll der Spanier einen flüchtigen Bekannten, der in der Kajo auf einer Bank sass, beleidigt, ihn mit einem Regenschirm und dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.

Ein dreiviertel Jahr später soll er diesem Mann gedroht haben, ihn umzubringen. Warum ist unklar. Jedenfalls soll sich der Angeklagte drei Tage später dem Mann von hinten genähert haben- mit einem Klappmesser, das er in einer Zeitung versteckt haben soll.

Völlig überraschend soll er seinem Opfer in den Kopf gestochen haben. Dabei wurde die Schädeldecke durchstoßen.

Laut Staatsanwaltschaft musste der Mann längere Zeit stationär im Krankenhaus behandelt werden. Seine gesundheitlichen Folgen seien fatal. Auf seinem rechten Auge sei er zeitweise blind gewesen.

Außerdem leide er an einer Orientierungs-und Wahrnehmungsstörung sowie an einer Amnesie.

Die Staatsanwaltschaft stuft den Angeklagten als vermindert schuldfähig ein. Deshalb soll er in einem psychatrischen Krankenhaus untergebracht werden.

Er soll auch noch einen anderen Mann im Eingangsbereich der Schwarzwald-City mit der Faust geschlagen haben. Dieser erlitt zum Glück nur eine Prellung.