Gequälter Hahn im Freiburger Mundenhof ausgesetzt
Tierquäler haben in Freiburg einen Hahn verletzt. Er wurde bereits Mitte April zusammen mit einer Henne in einem Schafsgehege des Mundenhof ausgesetzt.
Zu diesem Zeitpunkt gab es im Stadtgebiet noch Sperrbezirke wegen der Geflügelpest.
Eine virologische Untersuchung der Hühner hat ergeben, dass sie nicht mit Geflügelpest infiziert waren. Wäre das der Fall gewesen, hätte der Mundenhof als "Ausbruchsbetrieb" gegolten und dann hätten vermutlich alle dort lebenden Vogelarten einschließlich der Nandus und Strauße getötet werden müssen.
Die Fachdienststelle Gewerbe/Umwelt des Polizeipräsidium Freiburg ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und bittet um Hinweise auf den ehemaligen Hühnerhalter. Die Hinweisgeber werden gebeten sich zu den üblichen Bürozeiten unter der 0761/21689-0 zu melden.