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Steinen und Merdingen profitieren dieses Jahr

Rund 1000 Sanierungsprojekte im Regierungsbezirk Freiburg gefördert

Am kommenden Samstag ist der „Tag der Städtebauförderung“. In den vergangen 50 Jahren erhielten Städte und Gemeinden im Regierungsbezirk Freiburg mehr als 1,6 Millarden Euro der Städtebauförderung.

Seit 50 Jahren gibt es das Programm für Städtebauförderung. Das Regierungspräsidium Freiburg hat in dieser Zeit die Kommunen dabei begleitet und unterstützt.
 

Die Städtebauförderung ist eine 50-jährige Erfolgsgeschichte von der Verbesserung der Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden. Städtebauliche Missstände wurden beseitigt, Ortsmitten neugestaltet, Wohnraum geschaffen oder modernisiert, Kindergärten gebaut und Gewerbeflächen fit für die Zukunft gemacht“,

erklärte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer.
 
In der Vergangenheit profitiert von der Förderung hat zum Beispiel die Stadt Endingen. Hier wurde die Modernisierung des historischen Ortskerns durch die Gelder realisiert.
 
In diesem Jahr fließen im Rahmen der Städtebauförderung rund 57 Millionen Euro in den Regierungsbezirk Freiburg. Gefördert werden insgesamt 84 Vorhaben, darunter die Sanierung des Gebiets „Brückenschlag Steinen-Höllstein“ in Steinen und des Ortskerns in Merdingen.

  „Die Zugkraft der Städtebauförderung ist ungebrochen hoch. In den vergangenen Jahren wurden jeweils fünf Mal so viele Förderanträge gestellt wie bewilligt werden konnten“,

so  Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer.
 
Wichtig sei, dass die Sanierungsmaßnahmen von der örtlichen Bevölkerung mitgetragen werden: Hier habe sich die Erstellung örtlicher Gesamtentwicklungskonzepte mit ausführlicher Bürgerbeteiligung bewährt. Die Rolle des Regierungspräsidiums bestehe darin, die Förderanträge entgegen zu nehmen, sie auf Plausibilität zu prüfen und eine Vorauswahl zu treffen. Die Entscheidung liege dann beim Wirtschaftsministerium des Landes.
 
Im Jahr 1971, schuf das neue Städtebauförderungsgesetz im damaligen Westdeutschland erstmals eine Rechtsgrundlage für diese bedeutende Gemeinschaftsaufgabe. Seither hat die öffentliche Hand große Anstrengungen unternommen, etwa um Privateigentümern finanzielle Anreize zur Sanierung von Wohngebäuden zu bieten, den öffentlich Raum aufzuwerten, mit Grünflächen zur Verbesserung des Stadtklimas beizutragen, Industrie- und Gewerbebrachen zu reaktiveren und die soziale Infrastruktur nachhaltig zu stärken. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Schaffen von Wohnraum.