Die Stadt Freiburg weitet die Lollitests auf Kitas aus
In den kommenden Wochen wird der Lollitest auf 188 Kitas ausgeweitet
In den kommenden Wochen wird der Lollitest auf 188 Kitas ausgeweitet
Seit Mitte dieser Woche haben mehr als 30 Kindertageseinrichtungen mit dem Lolli-Testverfahren begonnen. Parallel laufen die Schulungen und Vorbereitungen in weiteren Einrichtungen.
n den kommenden Wochen sollen immer mehr Kitas an dem Testverfahren teilnehmen - bis Mitte Juni insgesamt 188 Einrichtungen. Das sind rund 7500 Kinder, die an der Testung teilnehmen und die damit jede Woche zwei Mal mit der PCR-Methode getestet werden.
Ein Pilotversuch in Freiburg hat gezeigt, dass sich die Lolli-Tests wegen ihrer einfachen Anwendung besonders für Kleinkinder eignen. In Freiburg gibt es insgesamt 244 Kindertageseinrichtungen (städtische Einrichtungen und freier Träger).
Darunter sind 24 Waldkindergärten, die aus logistischen Gründen nicht an der Testung teilnehmen können. Einige Kindergärten haben mitgeteilt, dass sie nicht teilnehmen wollen. Vereinzelt gab es in Einrichtungen auch zu wenige Einverständiserklärungen der Eltern.
Nur wenn mehr als 50 Prozent der Eltern dem Lolli-Test-Verfahren zustimmen, kommt eine Kita in das Programm. Insgesamt erreicht die Stadtverwaltung aber ein sehr positives Feedback.
Das zeigt sich unter anderem daran, wie viele Kindertageseinrichtungen dabei sein wollen. Die Zustimmungsquote der Eltern in diesen Einrichtungen liegt dort im Schnitt bei rund 80 Prozent. Für die Einrichtungen und Kinder, die nicht teilnehmen, stehen wie bisher Antigen-Schnelltests zur Verfügung.
Mitte März wurde mit wenigen Schulen und einer Kita in einer Pilotphase gestartet, Ende April wurden die Pooltests auf insgesamt 36 Schulen ausgeweitet, darunter fast alle Grundschulen und Sonderpädagogischen Bildungszentren.
Jede Woche werden hier derzeit mehr als 9400 Schülerinnen und Schüler sowie Schulpersonal mit der PCR-Methode auf das Corona-Virus getestet. Mittlerweile gab es so ca. 40.000 Schülerinnen und Schüler in etwa 2300 Pools. Insgesamt wurden dabei 28 Kinder positiv getestet.
Und der nächste Schritt für das Projekt ist bereits geplant: Nach den Kitas sollen die weiterführenden Schulen und die Privatschulen die Möglichkeit bekommen, sich an den PCR-Pooltests zu beteiligen.
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