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Ansammlungen mit bis zu 800 Menschen- Beamte werden mit Gläsern und Flaschen beworfen

Freiburg: Polizei hatte am Wochenende wieder alle Hände voll zu tun

In Freiburg ist es am Wochenende wieder zu größeren Menschenansammlungen mit körperlichen Auseinandersetzungen gekommen. Die Polizei wurden außerdem mit Gläsern und Flaschen beworfen.

Schauplatz war der Platz der Alten Synagoge, wo die Polizei verstärkt präsent war. Sie konnte durch frühzeitiges Einschreiten viele Situationen und Konflikte entschärfen. Dennoch kam es in beiden Nächten zu Straftaten.

In der Nacht auf Samstag hielten sich in der Spitze circa 500 Personen im Bereich Platz der Alten Synagoge auf. Im Laufe der Nacht nahm die Polizei mehrere Vorfälle auf, darunter ein Handtaschendiebstahl, der mutmaßliche Raub eines Handys sowie mehrere körperliche Auseinandersetzungen.

Ein Tatverdächtiger, der zuvor eine Frau unsittlich berührt haben soll, konnte vor Ort vorläufig festgenommen werden. Zwei Personen, die aufeinander einschlugen, mussten von der Polizei getrennt werden, wobei eine Polizeibeamtin leicht verletzt wurde.

Zu fortgeschrittener Stunde stieg die Anzahl der festgestellten Verstöße, sodass die Polizei gegen 4 Uhr die noch verbliebenen Personen aufforderte, den Platz zu verlassen.

In der Nacht auf Sonntag hielten sich in der Spitze zwischen 0 und 1 Uhr schätzungsweise bis zu 800 Personen im dortigen Bereich auf, größere Menschenansammlungen wurden auch im "Bermuda-Dreieck" festgestellt.

Ab circa 22 Uhr wurden im Innenstadtbereich zahlreiche Ruhestörungen gemeldet. Es kam vereinzelt zu Vorfällen, die ein polizeiliches Einschreiten erforderten, darunter auch zwei körperliche Auseinandersetzungen.

Um circa 3.15 Uhr kam es auf dem Platz der Alten Synagoge infolge einer Streitigkeit zunächst zu einem Gerangel zwischen mehreren Personen und schließlich zu Würfen von Gegenständen (Gläser, Flaschen), auch in Richtung der Polizei.

Daraufhin wurde zur Räumung des Platzes eine größere Anzahl von Polizeikräften zusammengezogen. Auch während der Räumung kam es zu Flaschenwürfen, weshalb die eingesetzten Beamtinnen und Beamten zum Schutz ihre Helme aufsetzen mussten.