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Gleitschirmflieger wird schwer verletzt

Freiburg/Dittingen/Hüfingen: Gleitschirm- und Segelflieger abgestürzt

Gleich drei Flugunfälle haben sich am vergangenen Samstag in Titisee-Neustadt, Hüfingen und im Baselbieter Dittingen ereignet.

In Titisee-Neustadt war am Samstag ein 32-jähriger mit seinem Gleitschirm im Bereich Schwarzenbachweg beim Landeanflug verunglückt. Er war zuvor am Hochfirst gestartet. Durch eine ungünstige Thermik geriet er beim Landeanflug in etwa 10 Meter Flughöhe ins Trudeln und schlug auf dem Boden auf.

Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Das Polizeirevier Titisee-Neustadt hat die weiteren Ermittlungen zu Hergang und Ursache des Unfalls übernommen.
 
Mehr Glück hatte ein Gleitschirmflieger am Fürstenberg bei Hüfingen. Der 61-jährige Pilot startete kurz nach 19 Uhr am Nord-Ost-Startplatz des beliebten Fluggeländes und wurde kurz nach dem Abheben von einer Windböe erfasst. Um einen unkontrollierten Absturz zu verhindern steuerte er in einem schulungsgemäßen Manöver bewusst in Richtung einer Baumkrone, wo er sich mit seinem Fluggerät in etwa 18 Meter Höhe verfing. Durch die Baumlandung wurde der 61-Jährige nicht verletzt. Um ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien befand sich die Freiwillige Feuerwehr sowie die Höhenrettung der Bergwacht im Rettungseinsatz.
 
Ebenfalls viel Glück hatte die Besatzung eines Segelflugzeuges, dass am Samstag in Dittingen in Basel-Land verunglückte.

Das Flugzeug war am Samstag kurz nach 17 Uhr im Landeanflug auf den Flugplatz Dittingen. Allerdings setzte es im steilen Gelände auf und blieb in den Bäumen hängen.

Der Pilot und die Passagierin konnten das Flugzeug alleine verlassen. Sie wurden zur Abklärung in ein Krankenhaus gebracht.

Beim Flugzeugführer handelt es sich um einen Piloten aus der Region. Am Flugzeug entstand erheblicher Sachschaden.

Die Ursache des Unfalls ist offen und Gegenstand laufender Ermittlungen durch die Bundesanwaltschaft, die Schweizerische Sicherheits-Untersuchungsstelle SUST und die Polizei Basel-Landschaft.