"die Vögel montieren alles sofort ab, was nicht richtig niet-, und nagelfest ist", sagt Gebhardt. Wie schlau die Papageien sind, können Besucher jeden Tag erleben. Ihr Futter erhalten die Vögel meistens in aufgehängten Röhren mit seitlichen Löchern, in denen Stöckchen stecken, ähnlich wie bei einem Mikadoturm. Würden die Vögel zuerst die oberen Stöckchen ziehen, würden sie nicht an das Futter kommen - die Keas sind aber schlau genug, sich immer von unten nach oben vorzuarbeiten, erzählt Dina Gebhardt
Was viele auch nicht wissen: Um ihr Federkleid rankt sich eine schöne Legende, denn auf den ersten Blick ist ihr Gefieder recht unscheinbar, aber wenn sie ihre Flügel spreizen, dann leuchten knallorangefarbene Federn hervor. Und da wird in Neuseeland erzählt, dass vor langer Zeit der Gott des Waldes prächtig leuchtende Federn an alle Tiere des Waldes verteilt hat.
Die Keas haben aber auf eine faire Verteilung gepfiffen und viele bunte Federn gehamstert und unter ihre Flügel gestopft. Daraufhin mussten sie in die Berge flüchten. Weil sie jetzt als Diebe bekannt sind, können sie nicht mehr zurück in den Dschungel und müssen mit der Farbenpracht UNTER den Flügeln in den Bergen leben, deshalb werden sie auch Bergpapageien, lacht die Dina Gebhardt vom Basler Zolli.
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Fotos und Video: Zoo Basel