Landkreis Lörrach wird von Unwetter getroffen
Im Landkreis Lörrach hat es in der Nacht von Freitag auf Samstag nochmals starke Regenfälle und Gewitter gegeben. Die Feuerwehren mussten zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.
Im Landkreis Lörrach hat es in der Nacht von Freitag auf Samstag nochmals starke Regenfälle und Gewitter gegeben. Die Feuerwehren mussten zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.
Weil am Rheins Oberbürgermeister Wolfgang Dietz dankte allen Feuerwehrleuten, die Freitagnachmittag bis tief in den Abend in Haltingen und Ötlingen im Einsatz waren. Über 20 Einsatzstellen mussten nacheinander abgearbeitet werden, weil den Tüllinger herabschießende Wassermassen, in Keller und Wohnungen eingedrungen waren.
Die Weiler Feuerwehr war mit 100 Einsatzkräften vor Ort. Sie wurde unterstützt durch das Technische Hilfswerk und den Betriebshof der Stadt. Letzterer half bei der Straßensperrung und setzte die Straßenkehrmaschine ein, um die Straßen vom Schlamm zu befreien.
Die Einsatzkräfte berichteten von der vorbildlichen Nachbarschaftshilfe, die im Haltinger Oberdorf geleistet wurde.
Ein vom Unwetter besonders betroffener Anwohner schilderte der Gruppe seine Beobachtung so:
Unaufgefordert kamen unsere Nachbarn mit Schaufeln, Besen und Schiebern und haben uns geholfen. Und die Feuerwehr hat großartige Arbeit geleistet“.
Kurz nach 22 Uhr wurde das Einsatzende gemeldet. Die Wehrleute konnten einrücken und ihre Fahrzeuge wieder aufrüsten. Aufgrund der heftigen Schadensereignisse in Lörrach übernahm die Weiler Feuerwehr dann in der Nacht zum Samstag obendrein in Form einer Sitzwache auch die Bereitschaft für das Lörracher Stadtgebiet, um den Lörracher Wehrleuten ein paar Stunden Schlaf zu verschaffen.
Die Feuerwehr Lörrach musste zu knapp 150 Einsätzem in Lörrach, im Kandertal und in Weil ausrücken.
Unter anderem schlug ein Blitz in einen Baum beim Parkschwimmbad in Lörrach ein. Etliche Sperrungen von Gemeindestraßen mussten veranlasst werden.
Ganz Tumringen war kurze Zeit überflutet. Wassermassen und Geröll im Bereich Tüllinger führten zum Stillstand des Verkehrs.
Die A 98 musste bis etwa 19:30 Uhr zwischen Eimeldingen und Kandern voll gesperrt werden.
Über Personenschäden oder gravierende Sachschäden liegen keine Erkenntnisse vor.