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Mit dem Bau des Rettungszentrums soll die Ausbildung von Kräften noch besser werden

Die Stadt Freiburg dankt den Einsatzkräften in der Region für ihr Engagment in Rheinland-Pfalz und NRW

Die Stadt Freiburg dankt den Hilfskräften, die in den Hochwasser-Gebieten die Menschen unterstützt haben.

Am Wochenende haben mehrere Einheiten des Freiburger Katastrophenschutzes Hochwasserhilfe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen geleistet. Die Bergwacht hat die Lageerkundung vor Ort mit zwölf Hilfskräften und je drei Geländefahrzeugen, ATVs und Drohnen unterstützt. Zusätzlich hat ein Rettungshelikopter aus Freiburg bei der Evakuierung eines Krankenhauses in Eschweiler geholfen. Die Einheiten waren jeweils 72 Stunden im Einsatz.

Auch vom Deutschen Roten Kreuz, den Maltesern und den Johannitern helfen derzeit vier Einsatzkräfte und zwei Fahrzeuge vor Ort. In den 48-stündigen Einsätzen führen sie Krankentransporte durch, evakuieren Seniorenheime, leisten medizinische Soforthilfe und stellen Transportkapazitäten zur Verfügung.

Durch das Engagement vieler ehrenamtlich Tätiger Bürgerinnen und Bürger kann auch Freiburg einen Beitrag zur Bewältigung der Katastrophe beitragen. Oberbürgermeister Martin Horn dankte deshalb den am Sonntag zurückgekehrten Hilfskräften für ihren Einsatz.

„Die Ereignisse in Rheinland-Pfalz, NRW und im Berchtesgadener Land zeigen uns, dass wir alle plötzlich in einen Krisenmodus kommen und auf Einsatzkräfte aus anderen Bundesländer zurückgreifen müssen. Da ist es gut zu wissen, dass wir selbst über starke, gut ausgebildete Einheiten gerade beim Deutschen Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienst und der Johanniter Unfallhilfe zurückgreifen und auf die Solidarität unter den Bundesländern bauen können", so Horn.

Derweil laufen die Planungen zum Bau eines Rettungszentrums auf dem Gelände der Hauptfeuerwache intensiv weiter.Noch in diesem Jahr soll der Gemeinderat hierzu entscheiden. Mit dem Bau des Rettungszentrums sollen die Einsatzeinheiten vor Ort gebündelt und die Ausbildung und der Einsatz optimiert werden. In der Bewältigung von Großschadenslagen, besonderen Gefährdungslagen, sowie im Krisen- und Katastrophenfall ist die Stadt Freiburg auf die Mitwirkung und Einsatzfähigkeit der Hilfsorganisationen angewiesen.

„Unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte brauchen eine zeitgemäße Infrastruktur, damit sie den gestiegenen Anforderungen, wie wir es jüngst in Rheinland-Pfalz, NRW und Bayern bei der Bewältigung der Unwetterkatastrophe gesehen haben, in technischer sowie einsatztaktischer Sicht gerecht werden können“, bekräftigt Bürgermeister Stefan Breiter.

Bild:
Jerome Krämer, Ralf-Jörg Hohloch (beide Stadt Freiburg), Martin Roesen (Stadtbeauftragter der MHD), Mathias Weyand (Stadtbeauftragter des DRK); Bürgermeister Stefan Breiter, und auf der rechten Seite sind die eingesetzten Hilfskräfte zu sehen (von links): Jan Kleinekort (Malteser), Arved Busse (Johanniter), David Vaulont, Mirco Friedrich, Sebastian Friedmann (alle Bergwacht), Sebastian Funk, Johannes Güttler und Marcel Buchner (alle Deutsches Rotes Kreuz). Quelle: Patrick Seeger/Stadt Freiburg