Umweltschutzamt und Abfallwirtschaft bieten dazu zwei Online-Veranstaltungen an: Am Montag, 16. August, stellen sechs Mehrweg-Anbieter ihre Angebote vor. Am Donnerstag, 26. August, folgt ein digitaler runder Tisch, an dem über Anforderung und Wünsche an ein geeignetes Mehrwegsystem diskutiert werden kann. Beide Veranstaltungen dauern von 14 bis 16 Uhr.
In Deutschland sind dies im Jahr rund 281.186 Tonnen Einweggeschirr und to-go-Verpackungen – das bedeutet für jeden Einzelnen 3,4 Kilogramm Einwegmüll.
Die EU hat darauf reagiert und bereits 2019 mit einer Richtlinie Einweg-Plastikprodukten ab dem Jahr 2021 verboten. Die Bundesregierung hat diesen Erlass umgesetzt: Seit Anfang Juli sind viele Einweg-Plastikprodukte nicht mehr erlaubt. Styroporschalen, Plastikbecher und Einweggeschirr könnten damit schon bald der Vergangenheit angehören. Zudem müssen ab 2023 bundesweit alle Betriebe Mehrwegverpackungen anbieten, die nicht teurer als Einweg-Verpackungen sein dürfen.
Die Stadt Freiburg hat bereits im Jahr 2016 als eine der ersten Großstädte mit der Einführung des FreiburgCup ein Zeichen gesetzt, Abfall zu vermeiden und einen wichtigen Beitrag für die Umwelt zu leisten.
In Anlehnung an die bundesweite Kampagne „Gastro stützen, Klima schützen“ unterstützt die Stadt jetzt auch die regionale Gastronomie dabei, auf eine flächendeckende und nutzerfreundliche Mehrweglösung umzusteigen.
Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung finden interessierte Gastrobetriebe online unter www.freiburg.de/mehrweg.
Bei Fragen hilft das Umweltschutzamt unter Tel. 0761 / 201-6146 oder per Mail an [email protected] weiter.
Foto: Stadt Freiburg