Die beiden Männer wollten mit falschen Identitäten aus der Schweiz einreisen. Und nicht nur das fiel der Bundespolizei auf.
Zunächst wurde der Fahrer eines Autos, ein 48-jähriger gambischer Staatsangehöriger am Übergang Weil am Rhein - Friedlingen durch die Bundespolizei kontrolliert. Bei der eingehenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die ausgehändigte Fahrerlaubnis zwar gültig, jedoch nicht auf den 48-jährigen Fahrer ausgestellt war.
Auch der 33-jährige guinea-bissauische Beifahrer wies sich mit Reisedokumenten aus, die nicht für ihn ausgestellt waren.
Um die Identitäten zu klären, wurden beide Männer erkennungsdienstlich behandelt.
Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass dem 48-jährigen Fahrer die Fahrerlaubnis entzogen worden war und er deswegen mit dem Führerschein einer anderen Person unterwegs war. Der 33-Jährige konnte als in Deutschland geduldeter Ausländer identifiziert werden. Vermutlich nutzte er den deutschen Reiseausweis für Flüchtlinge einer anderen Person, um in Europa reisen zu können.
Außerem wurde bei der Durchsuchung des Beifahrers über 6000 Euro Bargeld aufgefunden. Da er die Herkunft des Geldes jedoch nicht nachweisen konnte, ordnete das zuständige Ausländeramt die Sicherstellung an. Gegen die Männer wurden Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Ausweispapieren eingeleitet. Der Fahrer wurde zusätzlich wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht.