Bereits seit Juni hat der Zebustier Baijan zwei neue Gefährtinnen. Die zweijährige Cirumi und die neun Monate alte Amedi haben sich rasch im Kinderzolli eingelebt. Die neu zusammengestellte Zwergzebu-Gruppe zeichnet sich durch vielfältige Fellfarben und -muster aus.
Ihre Vorgängerinnen waren die beiden Zebukühe Fausta und Conny, die zusammen mit Stier Baijan zehn Jahre im Kinderzolli lebten. Aufgrund gesundheitlicher Probleme der alten Zebukühe entschied der Zolli, sie in der zooeigenen Metzgerei fachkundig zu schlachten und als Futtertiere für diverse Fleischfresser, zum Beispiel für die Löwen, zur Verfügung zu stellen.
Vor der Schlachtung wurde der Zebu-Bestand durch Cirumi und die jüngere Zebukuh Amedi ergänzt, die von einem privaten Halter aus der Zentralschweiz kamen.
Das Zwergzebu ist eine tropische Rinderrasse, ursprünglich aus Sri Lanka. Neben den langen Hörnern ist ihr Buckel am Widerrist ein auffälliges Merkmal. Er dient den Zebus nicht als Fettspeicher, wie es beim Kamel der Fall ist, sondern besteht vorwiegend aus Muskeln. Bei den Zebustieren ist der Buckel wesentlich ausgeprägter als bei den Zebukühen. Vermutlich hilft ein mächtiger Buckel beim Buhlen um die Gunst der Kühe. Seine Funktion ist aber nicht restlos geklärt.
Nachwuchs bei den Lamas
Auch bei den Lamas hat es am 2. August Zuwachs gegeben. Nala gebar um die Mittagszeit in aller Öffentlichkeit auf der Außenanlage ein Junges. Die Geburt beobachten zu können, war für die anwesenden Besucher und die mitarbeitenden Kinder ein besonderes Erlebnis.