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76-jähriger wegen mehrerer Straftaten in Freiburg vor Gericht

Körperverletzung, Beleidigung und Hausfriedensbruch - das ist nur ein Teil der Vorwürfe, wegen denen ab heute ein 76-jähriger vor dem Freiburger Landgericht steht. Er ist zur Zeit in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

Am Nachmittag des 30.06.2020 soll er in einer Straßenbahnlinie in Freiburg eine ihm unbekannte Frau unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.

Am Nachmittag des 20.07.2020 soll er sich trotz Hausverbots in ein Einkaufszentrum in Freiburg begeben und dort auf den Boden uriniert haben. Hinzugerufene Polizeibeamte soll er beleidigt und bespuckt haben; hierbei soll er auch lautstark „Sieg Heil!“ gerufen haben.

Am Vormittag des 23.07.2020 soll der 76-jährige eine ihm unbekannte Frau in einem Modehaus in Freiburg geschlagen haben.

Am Nachmittag des 24.10.2020 soll er sich auf dem Rathausplatz in Freiburg gegen seine Festnahme durch Polizeibeamte, die durch eine Rettungswagenbesatzung hilfesuchend hinzugerufen worden waren, gewehrt und diese angegriffen haben. Diese soll er auch wieder beleidigt haben.

Im November 2020 soll der Beschuldigte eine ihm unbekannte Frau getreten und bespuckt haben. Ebenso eine weitere Frau am 17.11.2020.

Im Januar 2021 soll der Beschuldigte im Notfallzentrum der Universitätsklinik in Freiburg einen Mann mit einer vollen Urinflasche geschlagen haben. Immer wieder soll der Beschuldigte hinzugerufene Polizeibeamte angespuckt, beleidigt und körperlich angegriffen haben.

Im Februar 2021 soll der Beschuldigte in der Sparkasse in Freiburg vom Sicherheitsdienst angesprochen worden sein und mehrfach nationalsozialistische Parolen gerufen haben.

Die Staatsanwaltschaft will ereichen, dass der Mann dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht wird.