Die Familien erhalten bei Studienteilnahme zu Beginn eine ausführliche Diagnostik und werden nach Grad der individuellen Belastung einer von drei Gruppen zugeteilt.
Danach nehmen per Zufall ausgewählte Familien anschließend entweder an einer Präventionmaßnahme, einer Multifamilien-Gruppenintervention oder einer familienorientierten Kurztherapie mit jeweils drei bis acht Sitzungen teil.
Außerdem können Jugendliche an einer Therapie teilnehmen, bei der vor und danach der psychische Zustand bewertet wird.
Für wen ist die Studie geeignet?
Die Studie richtet sich an Familien mit mindestens einem psychisch erkrankten Elternteil (psychiatrische Vordiagnose erforderlich) und mindestens einem Kind, das drei bis 18 Jahre alt ist. Auch Alleinerziehende können teilnehmen.
Die Kinder sollten im Haushalt der Eltern leben oder regelmäßigen Kontakt (mindestens 14-tägig) zum erkrankten Elternteil haben. Die Teilnahme ist unabhängig von der Krankenkassenzugehörigkeit möglich.
Die Familien erhalten eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro. Teilnehmer*innen werden voraussichtlich bis Anfang 2022 gesucht.
Kontakt für Studieninteressierte:
Benjamin Krautheim
Psychologe
Klinische Forschung
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Universitätsklinikum Freiburg
Telefon: 0174 347 3801
[email protected]