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Vier Verletzte bei Unfällen mit Straßenbahnen in Freiburg

Schon wieder ein Straßenbahnunfall in Freiburg - am Mittag ist eine Rollstuhlfahrerin verletzt worden.

Eine Autofahrerin war laut Polizei offenbar im Bereich Hornusstraße über eine rote Ampel gefahren und hatte damit einer Straßenbahn die Vorfahrt genommen. Der Straßenbahnfahrer musste eine Gefahrenbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß mit dem Auto zu verhindern. Dadurch stürzte in der Straßenbahn ein älterer Mann mit seinem Rollator auf eine Rollstuhlfahrerin. Die Frau wurde in eine Klinik gebracht. Die Unfallverursacherin fuhr einfach weiter.

Die Verkehrspolizei sucht Zeugen, die Hinweise zum Unfall und der Verursacherin geben können. Vor allem der ältere Mann mit Rollator wird als wichtiger Zeuge dringend gesucht: 0761/882-3100.

Bereits gestern hatte ein 65-jähriger Taxifahrer verbotswidrig auf der Merzhauser Straße in Höhe der Einmündung Wiesentalstraße gewendet, um wieder stadteinwärts zurückzufahren. Dabei übersah er die Straßenbahn, die parallel in gleicher Richtung fuhr. Es kam zum Zusammenstoß. Die Straßenbahn erfasste das bereits auf den Gleisen stehende Fahrzeug in Höhe der Fahrertür. Der Fahrer wurde  leicht verletzt und in eine Freiburger Klinik eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 23.000 Euro.

Rund eine Stunde später überquerte ein 73-jähriger Mann mit seinem Fahrrad im Bereich der Vaubanallee die Straßenbahnschienen, obwohl gerade eine Straßenbahn hernfuhr,  Diese musste daraufhin eine Notbremsung einleiten. Durch den abrupten Bremsvorgang stürzten ein 36-jähriger Fahrgast mit seinem 2-jährigen Kind. Beide wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt.