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Umweltbürgermeisterin Buchheit spricht von einem deutschlandweiten Leuchtturm-Projekt

Freiburg: Die Schwarzwaldmilch "wärmt" künftig mehrere Stadtteile

Die Schwarzwaldmilch in Freiburg wird künftig dafür sorgen, dass es tausende Menschen kuschlig warm haben- und zwar mit klimaneutraler Abwärme aus der Produktion.

Heute wurde für den Bau der dafür notwendigen Heizzentrale der Spatenstich gesetzt- zusammen mit der badenova. Jährlich sollen damit 5000 Tonnen weniger CO 2 ausgestoßen werden.

Wenn die Heizzentrale fertig gestellt ist, wird die industrielle Abwärme die Stadtteile Haslach und Vauban und künftig auch das Neubaugebiet im Metzgergrün-Areal.

Insgesamt sollen 5300 Haushalte von der Abwärme profitieren, die von der badenova eingespeist- und zwar über den Wärmeverbund Süd, in den 36 Millionen Euro investiert werden. Die Heizzentrale auf dem Schwarzwaldmilch- Areal ist also enorm wichtig.

"Der Neubau der Heizzentrale ist für uns ein wichtiger Schritt im Sinne der Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Damit zeigen wir, dass ein Produktionsstandort mitten in der Stadt ein wichtiger Treiber für den Klimaschutz und die Energiewende sein kann", betont Schwarzwaldmilch Geschäftsführer Andreas Schneider.

Auch Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit spricht von einem Leuchtturmprojekt.

Denn Ziel der Wärmewende sei, künftig statt fossiler Rohstoffe wie Gas und Öl erneuerbare Quellen wie beispielsweise Grundwasserwärme, Abwärme oder Solarthermie zu nutzen.