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Tiefschlaf endet im Gefängnis

Mit Haftbefehl Gesuchter verschläft Ausstieg und fährt fast 400 Kilometer zu weit

Im Gefängnis endete gestern Morgen die Zugfahrt eines Mannes. Er wollte mit dem Zug von Hannover nach Köln fahren und verschlief den Ausstieg. An der Grenze zur Schweiz fiel dann der mit Haftbefehl gesuchte Mann der Polizei auf.

Der 43-Jährige war am Donnerstag in Hannover in einen Fernzug eingestiegen, um nach Köln zu fahren. Dabei schlief er ein und verpasste seinen Ausstieg. Drei Stunden später und fast 400 Kilometer weiter, wurde der Mann auf der Höhe des Badischen Bahnhof Basel von der Bundespolizei kontrolliert.

Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte die Streife fest, dass noch ein offener Haftbefehl gegen den 43-Jährigen zu vollstrecken war. Der Mann war wegen Betrugs verurteilt worden und wurde seit über einem Jahr mit Haftbefehl gesucht.

Die geforderte Geldstrafe von 600 Euro konnte er nicht bezahlen. So wurde er festgenommen und wanderte zur Verbüßung der 30-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe ins Gefängnis.