Neuenburg: Schusswaffe unter Katzenfutter versteckt
Am Grenzübergang Neuenburg-Autobahn haben Zollbeamte eine manipulierte Waffe in einem Auto entdeckt.
Am Grenzübergang Neuenburg-Autobahn haben Zollbeamte eine manipulierte Waffe in einem Auto entdeckt.
Die Zöllner kontrollierten vergangene Woche ein mit zwei Personen besetztes französisches Auto bei der Einreise nach Deutschland.
Dabei schauten sie genau hin und fanden dann unter dem Sitz des 31-jährigen Beifahrers nicht nur mehrere Tüten Trockenfutter für Katzen, sondern darunter auch eine Waffe.
Auf den ersten Blick war diese zwar „nur“ eine Schreckschusswaffe, doch sie war manipuliert worden. Deutlich erkennbar war die Seriennummer der Waffe auf beiden Seiten des Laufs abgeschliffen und der Lauf selbst so verändert worden, dass die eigentlich mit pyrotechnischer Munition zu verwendende Schreckschusswaffe nun als scharfe Schusswaffe genutzt werden konnte.
Sie war mit sechs Patronen geladen!
Die weitere Kontrolle beförderte im Handschuhfach des Fahrzeugs und in der Jackentasche des Mannes mit Wohnsitz im benachbarten Elsass insgesamt 30 weitere Schuss Munition zu Tage.
Bei der Befragung durch die Zollbeamten gab der Mann an, dass er regelmäßig nach Neuenburg zum Einkaufen fahre. Die Waffe führe er zur Selbstverteidigung mit sich. Eine amtliche Erlaubnis hierfür konnte er allerdings nicht vorweisen.
Der mutmaßliche Straftäter, Waffe und Munition wurden zur weiteren Bearbeitung dem Polizeipräsidium Freiburg übergeben.