Und sie hofft, dass sich ganz viele Gastronomen beteiligen, denn damit könnte sehr viel Müll vermieden werden. Diese sollen ihren To-Go-Kunden künftig drei verschiedene Bowls und drei verschiedene Becher gegen 5 bzw. einem Euro Pfand anbieten.
Wer zum Beispiel bei einem asiatischen Imbiss sein Nudelgericht bestellt und es in der Mehrweg-Bowl mitnimmt, kann die leere Schale dann wieder dort abgeben oder bei einem anderen Gastronomen, der auch bei diesem Mehrwegsystem mitmacht.
Anbieter ist die Firma RECUP. Die Becher und Bowls bestehen zu 100 Prozent aus recycelbarem Polypropylen bestehen und schadstofffrei sind.
Das Geschirr kann deutschlandweit bei rund 9.500 Partnern der Firma zurückgegeben werden. Außerdem ist eine App in Entwicklung, um das Pfand digital zu hinterlegen.
Um Gastronomiebetrieben den Einstieg bei RECUP zu erleichtern, bezuschussen die Stadt Freiburg und die ASF die Systemeinführung mit insgesamt 10.000 Euro.
Die ersten 60 Betriebe, die auf das System umstellen, bezahlen drei Monate keine Gebühr und erhalten einen 200-Euro-Gutschein für die Erstausstattung mit Pfandgeschirr. Die monatliche Systemgebühr beträgt je nach Laufzeit zwischen 28 und 31 Euro.
Der FreiburgCup, als Pfand-Pionier im Kampf gegen die Becherflut, überlässt dem neuen System die Nachfolge. Die ASF wird die Nachlieferung von FreiburgCups an teilnehmende Gastronomiebetriebe ab sofort einstellen.
Alle FreiburgCups können noch bis Ende 2022 gegen Rückerstattung des Pfandbetrags zurückgegeben werden.
Weitere Informationen hierzu unter www.freiburgcup.de.