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Person aus Südafrika war bei der Einreise über den Flughafen Frankfurt infiziert

Im Kreis Emmendingen ist der erste Omikron-Fall aufgetreten

Im Kreis Emmendingen ist der erste Fall der Coronavirus-Variante Omikron aufgetreten. Das ist heute bestätigt worden.

Sie ist bei einer Person, die in Südafrika lebt, nachgewiesen worden. Diese war mit einem noch unvollständigen Impfschutz am 24. November aus privaten Gründen über den Flughafen Frankfurt eingereist und hatte wenige Tage danach leichte Beschwerden entwickelt.

Nach einem positiven Schnelltest hatte sie sich sofort in Quarantäne begeben. Außerdem wurde eine Probe für den PCR -Test genommen. Das Gesundheitsamt konnte die wenigen engen Kontaktpersonen rasch ermitteln.

Nach ersten Untersuchungen, die den Verdacht auf die Omikron-Mutation erhärteten, wurde die Probe zur Sequenzierung an ein Karlsruher Labor weitergeleitet.

Von dort wurde dem Gesundheitsamt Emmendingen nach einer durchgeführten Mutationsanalyse heute bestätigt, dass die aus Südafrika eingereiste Person mit der neuen Variante infiziert ist.

Es wird befürchtet, dass die Virusvariante Omikron wegen ungewöhnlich vieler Mutationen noch ansteckender ist als die in Deutschland verbreitete Delta-Variante.

Das Robert-Koch-Institut hat daher am 26. November Botsuana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Simbabwe und Südafrika zu Virusvariantengebieten erklärt.

Da die strikten Bestimmungen für Einreisende aus Südafrika am 28. November in Kraft traten, galten sie für die infizierte Person noch nicht.