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Person aus Freiburg hat sich bei Reiserückkehrerin aus Afrika angesteckt

In Südbaden ist der zweite Omikron-Fall bestätigt worden

In Südbaden ist der zweite Omikron-Fall aufgetaucht. Und zwar in Freiburg.

Es handelt sich um eine Person aus Freiburg, die in Kontakt mit einer Reiserückkehrerin aus dem südlichen Afrika stand. Das Gesundheitsamt geht davon aus, dass sich die Omikron-Variante in der Region weiter verbreitet.

Der erste Omikron-Fall wurde vom Landratsamt Emmendingen am Montag bekanntgegeben. In Basel haben sich bislang 4 Menschen mit der Variante infiziert.

Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass die Virusvariante Omikron wegen der ungewöhnlich vielen Mutationen vermutlich noch ansteckender ist als die in Deutschland verbreitete Delta-Variante.

Das Robert-Koch-Institut hatte deswegen bereits Botsuana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Simbabwe und Südafrika zu Virusvariantengebieten erklärt.

Personen, die aus diesen Ländern nach Deutschland einreisen, sind zu einer zweiwöchigen Quarantäne verpflichtet. Diese kann nicht verkürzt werden und gilt auch für Geimpfte und Genesene.

Die Quarantänen werden durch die Ortspolizeibehörden überwacht.

Alle Menschen, die seit dem 28.November 2021 aus den zuvor genannten Ländern eingereist sind, sollen sich bitte unbedingt beim Gesundheitsamt melden.

Am besten über das Kontaktformular auf der Homepage des Landratsamtes im Bereich der Informationen des Gesundheitsamtes zum Corona-Virus oder per Telefon unter 0761 2187-3003, melden. 

Während der Quarantäne sind Testungen erforderlich, die Testberechtigung wird vom Gesundheitsamt ausgestellt.

Bei Krankheitssymptomen innerhalb der Quarantäne sollte unbedingt der Hausarzt telefonisch informiert und auf die Reiserückkehr aus den Gebieten des südlichen Afrika hingewiesen werden.