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2700 für ein neues Haustürschloss

Freiburg: Unbekannter Schlüsseldienst zockt Mann ab

In Freiburg ist ein 32-jähriger Mann Opfer eines Schlüsseldienst- Wucherers geworden.

Er bemerkte, dass sein Haustürschloss defekt war und ließ sich im Internet einen Schlüsseldienst vermitteln. Als ein Mitarbeiter dieses unbekannten Dienstleisters etwa eine Stunde später ankam, teilte er dem Mann mit, er müsse das Schloss auf jeden Fall auswechseln.

Der Mann stimmte zu und bat darum, dass er doch bitte ein preiswertes Schloss einbauen soll. Aber das sah dann auf der Rechnung etwas anders aus: Der Mitarbeiter rechnete ihm per Kreditkarte 2700 Euro ab.

Der unbekannte Schlüsseldienstmitarbieter wies ihn daraufhin, dass der Vemieter ja den Betrag ersetzen müsse. Doch dieser teilte seinem Mieter mit, dass er wohl Opfer eines Betruges geworden sei und sich an die Polizei wenden müsse.

Die Polizei rät in solchen Fällen, sich immer mit dem Dienstleister vor Beginn der Haustüröffnung auf einen verbindlichen Preis zu einigen und einen Zeugen dabeizuhaben, beispielsweise einen Nachbarn.

Wichtig:

Bezahle niemals sofort und verlange nach Abschluss der Arbeit eine Rechnung. Prüfe, ob die aufgeführten Leistungen auch erbracht wurden.

Achte auf eine rechtskonforme Rechnung (Firmenangabe, Steuernummer, Rechnungsnummer).

Hast du erst im Nachhinein das Gefühl, betrogen worden zu sein, melde den Vorfall bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle und scheue dich nicht, Anzeige gegen die Firma zu erstatten.

Weitere Informationen erhälst du über das Referat Prävention des Polizeipräsidiums Freiburg unter der E-Mail Adresse

[email protected]