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Bei Verdacht gibt es eine Anzeige

Die Stadt Freiburg lässt den Wohnungsmarkt auf überhöhte Mieten scannen

In Freiburg werden immer wieder überhöhte Mieten verlangt.

Um die Bürger davor zu schützen, hat die Stadt nun die Firma Mietenmonitor UG engagiert, die den Wohnungsmarkt auf Verstöße gegen die Mietpreisbremse und Fälle von Mietwucher scannt.

Wenn diese in Inseraten Verdachtsfälle findet, wird die Stadt diese prüfen. Bestätigt sich der Verdacht, kann die Stadt Anzeige erstatten.

Die Mietpreisbremse greift bereits ab 10 Prozent oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete.

Voraussetzung für eine unzulässige Mietpreisüberhöhung ist unter anderem, dass der Mietzins die ortsübliche Vergleichsmiete um mehr als 20 Prozent übersteigt.

Bei einer Überschreitung um mindestens 50 Prozent kann Mietwucher festgestellt werden.

Die Stadtverwaltung wird die betroffenen Vermieter_innen zunächst anschreiben und auf eine Senkung der Miete hinwirken.

Gelingt dies nicht, wird die Stadt in geeigneten Fällen ein Bußgeldverfahren einleitenm oder die verfügbaren Infos an die Staatsanwaltschaft weiterleiten. Das ist bereits so bei illegal vermieteten Ferienwohnungen der Fall oder im Falle von Mietwucher.

Die Kampagne wird vom Eigentümerverband Haus & Grund Freiburg unterstützt.