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Einsatzkräfte können übergreifen des Feuers auf andere Gebäude verhindern

Großer Feuerwehreinsatz vergangene Nacht in St.Blasien

Ein Schaden von rund einer Million Euro ist vergangene Nacht bei einem Feuer in St. Blasien entstanden. Eine denkmalgeschützte Jugendstilvilla wurde komplett zerstört.

Das Feuer war am Sonntagabend gegen 22 Uhr in einem Wohngebiet nördlich des Friedhofs ausgebrochen.

Als die Feuerwehrleute eintrafen stand die Villa bereits voll in Flammen. Die rund 80 Einsatzkräfte aus Sankt Blasien, Höchenschwand, Albtal, Todtmoos und Ibach konnten nur mir großer Mühe verhindern, dass das Feuer auf andere Gebäude in der Nähe übergriff.

Erst dann, gegen Mitternacht, konnte die Feuerwehr mit dem eigentlichen Löschen des Objektes beginnen.

Weil außerdem in direkter Nähe des Gebäudes mehrere Gasflaschen gelagert waren, wurde ein Sicherheitsbereich in einem Radius von 50 Metern eingerichtet.

Sieben in der Villa befindlichen Personen konnten das Haus unverletzt verlassen. Drei von ihnen kamen ins Krankenhaus wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung. Alle drei konnten die Klinik bereits wieder verlassen.
 
Die Brandstelle kann derweil noch nicht betreten werden. Die Feuerwehr ist nach wie vor im Einsatz, um letzte Glutnester zu bekämpfen.
 
Der entstandene Sachschaden dürfte bei mehreren Millionen Euro liegen.

Das Gebäude wurde ein Raub der Flammen. Der Sachschaden wird auf eine Million geschätzt.

Neben den Feuerwehren waren die Polizei und das Deutsche Rote Kreuz im Einsatz. Außerdem waren Vertreter der Stadt Sankt Blasien vor Ort und um im Bedarfsfall für die Unterbringung von Personen sorgen zu können.

Die Brandursache ist noch nicht klar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.