Bei den Vornamen für die Babys gab es 2021 keine große Überraschungen. Emilia und Leon nehmen die Spitzenplätze der Vornamensstatistik ein, gefolgt von Emma und Mila sowie Jakob und Paul. Laut Laura Tritschler, Leiterin der Abteilung Geburten beim Standesamt Freiburg hat es diese Platzverteilung mit genau denselben Namen auf Platz eins und zwei schon vor zwei Jahren gegeben. Und auch bei den Jungennamen standen die beiden Favoriten schon in den Vorjahren ganz oben auf der Liste.
Obwohl die meisten Eltern sich seit Jahren für beliebte,wohlklingende Namen entscheiden, so spielt doch die Bedeutung des Vornamens immer häufiger eine große Rolle. Viele Namen, die das Freiburger Standesamt im letzten Jahr eingetragen hatte, haben einen mystischen Bezug, wie z.B. bei den Jungs Tapio (finnisch für Gott des Waldes), Amaité (aus der Maya-Kultur für Gesicht des Himmels) oder bei den Mädchen Tova und Torvi (schwedisch Pendant zu Thor) oder Laili (afghanisch: Einbruch der Dunkelheit) .
Auch Namen mit Bezug auf den Tag der Geburt oder Stellung innerhalb der Familie wurden vergeben, z.B. Yaa (ghanaisch für donnerstags geborenes Mädchen oder Lillebror (schwedisch für kleiner Bruder).
So außergewöhnlich oder besonders kreativ manche Vornamen auch waren, das Standesamt Freiburg musste keine Namen ablehen.