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Batterieprobleme immer noch Ursache Nummer eins

ADAC Südbaden rückte vergangenes Jahr wieder zu mehr Pannen aus

Homeoffice, kaum Veranstaltungen und teilweise geschlossene Gastronomie – bedingt durch die Corona-Pandemie waren die Menschen auch im vergangenen Jahr weniger unterwegs als 2019. Dennoch hatte der ADAC Südbaden einiges zu tun. Wann und warum hat er in einer Pannenhilfebilanz veröffentlicht.

Der ADAC und seine Mobilitätspartner wurden im Jahr 2021 zu fast 60.000 Hilfseinsätze in Südbaden gerufen. Damit hat das Einsatzvolumen – nach einem Corona-bedingten Rückgang im Jahr 2020 – wieder um 1,3 Prozent leicht zugenommen. Grund hierfür sind vermutlich der relativ kalte Winter und ein leicht erhöhtes Verkehrsaufkommen im Vergleich zum Vorjahr.

Die pannenstärksten Monate 2021 waren Januar und Februar.

Auf Platz eins der Pannenursachen liegt der Klassiker Batterieprobleme. Über 46 Prozent der ADAC-Einsätze werden wegen der Batterie ausgelöst.

Auf Platz zwei liegen mit 15,5 Prozent Pannen durch Motor und Motormanagement, danach folgen sonstige Ursachen wie Karosserie, Lenkung oder Fahrwerk mit 14,8 Prozent.

Anzahl der Pannen bei E-Autos auf dem Vormarsch

Da der Anteil der E-Autos im Verkehr stark gestiegen ist, ist auch die Zahl der ADAC Einsätze im Zusammenhang mit E-Autos gestiegen. Pannenursache Nummer eins war auch bei den E-Autos die Starterbatterie. Spezifische Elektroauto-Bauteile wie Akku, Elektromotor oder Ladetechnik sind dagegen selten für Pannen verantwortlich.