Die 28-jährige Frau aus dem Großraum Freiburg und ihr 36-jähriger Freund stehen unter Verdacht, illegal mit Hundewelpen aus dem Ausland gehandelt zu haben.
Die Beiden hatten anscheinend Hundewelpen der Rasse "Französische Bulldogge" bei verschiedenen Züchtern und Hundehändlern in Polen gekauft und anschließend über diverse Wege nach Deutschland gebracht. Hier verkauften sie dann die Jungtiere unter Vortäuschung falscher Tatsachen an ahnungslose Abnehmer.
Bei den Hunden handelte es sich den Ermittlungen zufolge in der Regel um 4-6 Wochen alte ungeimpfte Welpen, welche viel zu früh vom Muttertier getrennt worden waren.
Die Welpen hatten zum Zeitpunkt des Verkaufs entweder bereits zahlreiche Krankheiten oder sie entwickelten diese kurze Zeit nach der Abgabe an die neuen Besitzer.
Der Polizei sind aktuell 24 Fälle bekannt, in denen die Tatverdächtigen Welpen verkauft haben sollen. Der Preis für einen Welpen lag bei bis zu 3.000 Euro. Das Paar erzielte so mit seinem illegalem Geschäft Einnahmen im mittleren fünfstelligen Bereich.
Die Tatverdächtigen erwartet ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Betrugs, diversen Verstößen gegen das Tiergesundheitsgesetz, das Arzneimittelgesetz und das Tierschutzgesetz.