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Pandemiebedingte Schließung zur Verbesserung der Infrastruktur genutzt

Schauinslandbahn hat Bergstation-Umfeld aufgewertet

Die Schauinslandbahn haben im vergangenen Jahr weit weniger Menschen genutzt als vor der Pandemie. Immerhin blieben die Fahrgastzahlen trotz Stillstandzeiten auf dem Niveau von 2020. Außerdem konnte die Zeit für umfangreiche Verbesserungen im Umfeld der Bahn genutzt werden.

Wer letztmals vor zwei Jahren Die Schauinslandbahn benutzt hat und dies jetzt wieder einmal tun will, der wird erstaunt sein, was sich in und rund um Berg- und Talstation seither alles verändert hat. Denn in den Zeiten von pandemiegeschuldeten Einschränkungen wurde weiter an der Attraktivität der Schauinslandbahn und deren Umfeld gearbeitet. 
 
2021 konnten Arbeiten im Außenbereich der Bergstation fortgeführt und beendet werden. So können seit einiger Zeit die neue Aussichtsplattform, die Baumhausspielanlage sowie die neugestalteten Wege rund um das Gebäude der Bergstation genutzt werden.

Ein weiterer großer Schritt zur Barrierefreiheit des Angebotes war der Umbau der Bushaltestelle und Wendeanlage an der Talstation. Seit Dezember 2021 kann hier nun ohne weitere Hilfsmittel niveaugleich, also weitgehend stufenfrei, in die Busse der Linie 21 ein- und ausgestiegen werden. Dieser Bereich wird im Herbst 2022 nach der erfolgreichen Umsiedlung von Reptilien durch einen Fahrgastunterstand und taktile Elemente an den Ein- und Ausstiegspunkten komplettiert. Auch wurde dort für Reisebusse eine separate Aus- und Einstiegsmöglichkeit geschaffen. Zudem wurden im Zuge der Maßnahme auch der Ein- und Ausgangsbereich der Talstation einschließlich der Fahrradabstellfläche umgestaltet.
 
Ergänzend zu den vorhandenen Angeboten gibt es seit Sommer 2021 in Kooperation mit TIMEWALKING TIMETALKING die Schaffnertour. Ein als „Schaffner Emil“ verkleideter Schauspieler berichtet bei Touren rund um die Bergstation allerhand Wissenswertes über den Schauinsland und die Schauinslandbahn.
 
Fahrgastzahlen und Einnahmen stabilisiert

Trotz der pandemiebedingt vorgegebenen Außer-Betrieb-Setzung in den ersten Monaten des Jahres 2021, konnte mit gut 253.000 Fahrgästen der Vorjahreswert wieder erreicht werden.  Vom Ergebnis des Jahres 2019 ist man jedoch noch weit entfernt. Die Erlöse lagen geringfügig unter denen von 2020.

Da für die verordnete Stillstandszeiten keine Ausgleichsleistungen seitens des Bundes oder des Landes gegeben werden konnten, fließen die geringeren Einnahmen direkt in das Ergebnis der Freiburger Verkehrs AG ein.
 
Veranstaltungen 2022

Neben den ganzjährig zur Verfügung stehenden Angeboten wird ab Mai wieder die Besichtigungen der Seilbahntechnik möglich sein. Auch Attraktionen wie der Kräuter-Erlebnispfad, das Bergwerk, die Downhill-Roller und das Berggeheimnis sollen ab Mai wieder zu buchen sein. Vorgesehen sind auch wieder eine Nachtfahrt sowie die Teilnahme beim Tag des offenen Denkmals.