Kundgebung und Menschenkette in Freiburg
Erneut sind in Freiburg gestern Abend mehrere hundert Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren.
Erneut sind in Freiburg gestern Abend mehrere hundert Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren.
Auf dem Münsterplatz bildete sich eine Menschenkette. Die evangelische Auferstehungskirche hatte dazu aufgerufen, mit Gebeten, Plakaten und Friedensliedern ein Zeichen zu setzen.
Auf dem Platz der Alten Synagoge hatten die Jugendorganisationen sämtlicher demokratischer Freiburrger Parteien zu einer Kundgebung eingeladen. Unter den Rednern aber vor allem auch unter den Demonstranten waren viele Menschen aus der Ukraine, die große Angst um ihre Familien und Freunde in ihrem Heimatland haben. Mit verzweifelten Appellen forderten sie die Lieferung von Verteidigungswaffen an die Ukraine und härtere Sanktionen gegen Russland. Viele deutsche Demonstranten drückten ihr Entsetzen und ihre Hilflosigkeit aus. Es sei wichtig ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu setzen. Bereits gestern abend hatten sich mehrere hundert Menschen auf dem Rathausplatz versammelt, um gegen die russische Invasion zu protestieren.
Morgen findet um 11 Uhr auf dem Marktplatz in Emmendingen eine Kundgebung von christlichen Kirchengemeinden sowie den Kreisverbänden von SPD, CDU, FDP, Grüne und Linke statt.