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Förderung von neuem Wohnraum und gute Grundversorgung in ländlichen Regionen

Regierungsbezirk Freiburg erhält über 34 Millionen Euro vom Land

Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg wird im laufenden Jahr den Regierungsbezirk Freiburg mit mehr als 34 Millionen Euro unterstützen. Das Geld soll zur Entwicklung ländlicher Kommunen und vor allem für die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum genutzt werden.

Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, entspricht die Fördersumme von 34,2 Millionen Euro rund einem Drittel der gesamten Landesförderung. Mit dieser Förderung kann ein Investitionsvolumen von mehr als 245 Millionen Euro angestoßen werden.
 
Von dem Geld werden 179 Gemeinden mit 548 Einzelprojekten profitieren.
 

Die aktuellen Schwerpunkte zielen auf die Innenentwicklung ländlicher Kommunen und vor allem auf die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum. Eigentümer von 610 Wohnungen, die zeitgemäß modernisiert, umgebaut, zu Wohnraum umgenutzt oder eigengenutzt neu gebaut werden, können dieses Jahr im Regierungsbezirk mit Zuschüssen von insgesamt 16 Millionen Euro rechnen.

Außerdem kann im ländlichen Raum auch das private Gewerbe gefördert werden. Mit den vorgesehenen Fördermitten für 96 private Gewerbebetriebe können 417 Arbeitsplätze neu geschaffen und 754 Arbeitsplätze im Bestand gesichert werden. Dabei liegt der Schwerpunkt, wie in den Vorjahren auch, auf der Verlagerung von Gewerbebetrieben aus störender Gemengelage sowie im Bereich der Grundversorgung auf der Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen in ländlich geprägten Ortschaften.
 
 Erstmalig konnten die neu aufgenommenen Schwerpunktgemeinden Biederbach, Friesenheim und St. Märgen ihre Projekte mit Fördervorrang einbringen.
 
Auch die ökologische Seite des Bauens wird besonders unterstützt. Mit einem Förderzuschlag bei der überwiegenden Verwendung von Holz in der neu hinzukommenden Tragwerkskonstruktion, konnten 43 Prozent der nun im Freiburger Regierungsbezirk zum Zuge gekommenen Projekte bedacht werden.