Waldbrandgefahr im Kreis Emmendingen
Wir freuen uns über die Frühlingssonne aber das derzeitige Wetter mit viel Sonnenschein und Wind, aber wenig Niederschlag, steigert trotz Kälte ganz akut die Waldbrandgefahr..
Wir freuen uns über die Frühlingssonne aber das derzeitige Wetter mit viel Sonnenschein und Wind, aber wenig Niederschlag, steigert trotz Kälte ganz akut die Waldbrandgefahr..
Darauf weist das Kreisforstamt des Landkreises Emmendingen hin. Die Bodenpflanzen seien nach Ende des Winters noch nicht ausgetrieben, viel dürres Gras, Farn und trockene Blätter lägen am Boden. Der Wind habe in den vergangenen Wochen außerdem die Oberfläche ausgetrocknet.
Waldbesucher werden deshalb dringend gebeten, keine brennenden oder glimmenden Gegenstände wegzuwerfen. Von März bis Oktober gilt im Wald ohnehin ein generelles Rauchverbot. Nur an den ausgewiesenen offiziellen Grillstellen darf Feuer entzündet werden.
Das Kreisforstamt appelliert auch an die Waldbesitzer auf ein Verbrennen von Reisig im und am Wald zu verzichten. Es könnten schnell unkontrollierbare Feuer entstehen, die sich rasch ausbreiten. Sollte sich das Verbrennen von Reisig aber in Ausnahmefällen wegen der Bekämpfung von Borkenkäfern nicht vermeiden lassen, müsse ein möglichst großer Abstand zum Wald eingehalten werden, das Feuer dürfe nicht unbeaufsichtigt sein und müsse unbedingt am Abend gelöscht werden.
Dass die Warnung vor einem Waldbrand im Frühjahr nicht aus der Luft gegriffen ist, zeige ein Vorfall aus dem Jahr 2019: Ende Februar war damals an einem sonnigen Hang im Nonnenbachtal, einem Seitental bei Obersimonswald auf einer Fläche von zwei Hektar Feuer ausgebrochen.
Symbolfoto: Shutterstock