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Weiterer Hilfstransport startet Montag

Freiburger spenden 500.000 Euro für die Ukraine

Weiterhin große Solidarität und Hilfsbereitschaft aus Freiburg für die Menschen in der Ukraine - auf dem städtischen Spendenkonto sind inzwischen 500.000 Euro eingegangen.

Laut der Stadt gibt es außerdem zahlreiche Hilfsangebote für die ursprünglich 157 Kinder und Jugendlichen und ihre Begleitpersonen aus einem Heim bei Kiew. Mittlerweile konnten weitere Kinder aus dieser Einrichtung nachkommen, sodass aktuell 242 Menschen von dort in Freiburg untergebracht sind. Aber auch zahlreiche weitere Angebote erreichen die Stadtverwaltung, darunter ganz konkrete Hilfen wie Zimmer- und Wohnungsangebote.
 
Drei Sattelschlepper mit Hilfsgütern im Wert von etwa drei Millionen Euro haben Lviv bereits erreicht. Gemeinsam mit dem Land und der Freiburger Uniklinik wurden vor allem medizinische Ausrüstung und Medikamente auf den Weg gebracht. Zwei zusätzliche LKW mit weiteren Hilfsgütern werden voraussichtlich am Montag von Freiburg in Richtung Lviv aufbrechen, unter anderem mit Decken, dringend benötigten Hygieneartikeln und medizinischen Gütern. Auch einige von Freiburgs Nachbargemeinden gespendete Waren werden mittransportiert.
 
Außerdem hat die Stadt Freiburg ein großes Notstromaggregat im Wert von ca. 90.000 Euro organisiert. Es wurde von einer privaten Stiftung finanziert und wird nach Lviv geliefert, sobald die Ausfuhrgenehmigung vorliegt. Über die Anschaffung eines zweiten, gebrauchten Geräts steht die Freiburger Stadtverwaltung derzeit in Verhandlungen. Derartige leistungsstarke Geräte können zum Beispiel die Stromversorgung eines Krankenhauses sicherstellen.
 
Oberbürgermeister Martin Horn zeigte sich überwältigt von der Hilfsbereitschaft und der Spendenbereitschaft der Freiburgerinnen und Freiburger. "Ein ganz großes Dankeschön an alle, die mithelfen, spenden, transportieren, dolmetschen, Pakete packen oder sich um die hier ankommenden Geflüchteten kümmern!“

Symbolfoto: Shutterstock