Der Felsbrocken, der sich im Höllental gelöst hat, kann doch nicht schon heute gesprengt werden. Dies wird voraussichtlich erst am Freitag geschehen. Damit verzögert sich die Freigabe von Bahnstrecke und B 31.
Seit Montagabend ist die Straße in beiden Fahrtrichtungen für Autos und auch die Bahnstrecke komplett gesperrt.
Die Verbindung zwischen Freiburg und Hinterzarten ist eine der wichtigsten Strecken im Schwarzwald. Doch jetzt ist sowohl die B31 als auch die Bahnstrecke erstmal dicht.
Wann die Strecken wieder freigegeben werden können, hängt vom Verlauf der Sprengung ab.
Ursprünglich war sie für heute 17. März geplant. Doch jetzt teilte die Bahn mit, dass die Sprengung sich nochmal um einen Tag verzögern wird. Deshalb wird die Bahnstrecke erst wieder ab Sonntag 20.03. freigegeben werden können. Wann genau, entscheidet sich wahrscheinlich morgen im laufe des Tages.
Durch die Verlegung der Sprengung verzögert sich auch die Freigabe der B31. Wann die Straße wieder befahrbar ist, wird noch bekannt gegeben. Vor dem Wochenende wird daraus aber eher nichts.
Der gelöste Felsbrocken befindet sich in der Nähe des Hirschsprungs. Er hat ein Gewicht von 30 bis 60 Tonnen und ist ca. 30 bis 40 Kubikmeter groß. Er droht, auf die Bahnstrecke und die darunterliegende Fahrbahn der B31 zu stürzen. Momentan hängt er an einem Baum fest.
Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Mit Behinderungen ist zu rechnen. Für Bahnreisende wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten den Streckenabschnitt weiträumig zu umfahren.
Der Verkehr wird in Fahrtrichtung Donaueschingen über Buchenbach, Spirzenstraße nach Hinterzarten umgeleitet. Fahrzeugverkehr von Titisee-Neustadt wird über die B500, St. Märgen, nach Buchenbach umgeleitet.
Foto von der Felssicherungsfirma Sachtleben Mining Services Gmbh:
Quelle: Sachtleben Mining Services GmbH