Die Landeserstaufnahmestelle in Freiburg ist am Anschlag
In Freiburg ist die Landeserstaufnahmestelle- kurz LEA - am Anschlag. Insgesamt sind dort rund 850 Geflüchtete untergebracht, davon knapp 650 aus der Ukraine.
In Freiburg ist die Landeserstaufnahmestelle- kurz LEA - am Anschlag. Insgesamt sind dort rund 850 Geflüchtete untergebracht, davon knapp 650 aus der Ukraine.
Viele von ihnen sind nach der Flucht aus dem Kriegsgebiet mit Haustieren angekommen. Die LEA hat aber erlaubt, dass die Haustiere hier bei ihren Besitzern bleiben können, da sie ihnen Trost spenden.
Die meisten Haustierbesitzer haben Hunde, aber auch Katzen, Hamster, ein Hase und sogar zwei Ratten wurden bislang mitgebracht.
Auch wenn Räume etwas überbelegt sind, die Organisation in der LEA läuft gut, sagt Leiter Karl Dorer. Es gibt keine Warteschlangen vor den Duschen und die Kantine hat immer genug Essensnachschub.
Allerdings mussten die Essenzeiten ausgedehnt werden, weil jeweils nur 250 Menschen in der Kantine Platz finden.
Jetzt sei man dabei, ein Freizeitangebot für die Familien auf die Beine zu stellen, zum Beispiel Sport für die Kinder und gemeinsames Kochen außerhalb des Geländes.
Wie sieht es mit der Verteilung aus? Diese läuft bislang ganz gut, sag Dorer. Weil aber täglich zwischen 50 und 180 Geflüchtete kommen und die Lea vollbesetzt ist, habe man eine Turnhalle mit Feldbetten aufgebaut.
In Freiburg sind bislang 2000 ukrainische Geflüchtete untergebracht. Knapp 900 sind privat untergekommen, mehr als 260 wurden in Wohnheimen und Wohnungen untergebracht, die von der Stadt Freiburg angemietet worden sind.