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16 Ladesäulen in der Schreiberstraße

Schnellladepark in Freiburg eröffnet

Stundenlang warten bis das E-Auto geladen ist - das müssen Autofahrer in Freiburg nicht mehr. Gestern ist der erste Schnellladepark der Stadt mit 16 Ladestationen eingeweiht worden.

Der badenova-Park an der B31/Schreiberstraße bietet sechs Ladepunkte mit bis zu 400 kW Ultraschnellladeleistung für PKW, LKW und Busse sowie neun Ladepunkte mit bis zu 22 kW Normalladeleistungen für PKW. Auch für E-Bikes und E-Roller gibt es eine Wallbox. Die Ladezeiten liegen, abhängig vom PKW-Modell und dem Batterieladestand, zwischen zehn und 30 Minuten.

Bezahlt werden kann nicht nur mit Ladekarten sondern auch mit EC- und Kreditkarte oder dem Handy.

Der Park ist rund 400 m² groß. Durch die zentrale Lage können ihn nicht nur Anwohner in der Innenstadt nutzen, sondern auch der überregionale Transitverkehr und Touristen. Rund 44.000 Autos fahren hier täglich vorbei.

Die Bauzeit hat rund acht Monate gedauert - wegen der Lieferengpässe durch die Corona-Pandemie länger als erhofft. Der nächste Schnellladepark in vergleichbarer Größe steht in Mahlberg.

OB Martin Horn verwies darauf, dass die Stadt durch die konsequente Umstellung des städtischen Fuhrparks auf EMobilität gute Erfahrungen gemacht hat. Mittlerweile liegt der Anteil der E-Autos bei den PKW-Fahrzeugen bei 80 Prozent. Gemeinsam mit Elektro Ullmann hat die badenova mittlerweile 67 Ladepunkte für die kommunale Flotte errichtet.

Aktuell gibt es in Freiburg - den Ladepark noch nicht mitgezählt - 144 öffentliche Ladepunkte.

Die Ladestationen werden noch teilweise überdacht, um Schutz vor Regen zu haben. Auf dem Dach wird badenova 54 Solarmodule mit insgesamt 20,5 kWp Leistung installieren.

Fotos: badenova