Geborgenheit und einen geregelten Schulalltag. Die Gesamtschule March "am Bürgle" emfpängt heute sechs ukrainische Kinder. In den ersten Tagen sollen sie in Ruhe in der Schule ankommen können
Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler sind sehr gespannt auf die "Neuen". Die Schule muss in den ersten Tagen etwas improvisieren, niemand weiß, welchen "Rucksack" die Kinder mitbringen, wie es ihnen seelisch geht, welche Fluchterfahrung sie gemacht, welchen Wissensstand sie haben oder welche materielle oder psychologische Unterstützung sie zusätzlich benötigen.
"die Schule sieht diese Aufgabe als Chance, wir können nur dazulernen",
sagt Schulleiterin Elke Hofmann. Nach einem Willkommensgespräch werden Schülerpatinnen und Schülerpaten die Neuankömmlinge durch das Schulhaus führen und zeigen, wie die Gemeinschaftsschule funktioniert.
Die Kinder sollen ganz in Ruhe ankommen dürfen, jedes KInd soll individuell mit viel persönlicher Betreuung und Schulsozialarbeitangeboten gefördert werden. Zum besseren Verständnis hat die Schule deutsch-ukrainische Konversationskärtchen angefertigt. Zudem können die Kinder auf zweisprachige online-Materialien zurückgreifen.
Kinder, die am Online Unterricht ihrer Heimatsschule teilnehmen möchten, können das ebenfalls tun; Geräte und eine Verbindung können gestellt werden.
"Deutsch lernen steht zunächst nicht im Vordergrund",
sagt Elke Hofmann, die ukrainischen Kinder sollen in der Schule ein Stück neue Heimat finden, einen geregelten Alltag leben, neue Freunde und Kontakte knüpfen können.
"Einen Spaziergang um die Schule machen oder einfach nur anderen Schülern zusehen, kann genauso wichtig sein",
erklärt die Schulleiterin.
Kinder, die aber offen und bereit auf Neues sind, dürfen erzählen, an Projekten teilnehmen oder die Online - Lernpakete selbständig durcharbeiten.
Die Gemeinschaftsschule "Am Bürgle" hat eine feste Vorbereitungsklasse für rund 28 Schüler und steht in einem regelmäßigen Austausch mit der Grundschule Umkirch.