Im Industriegebiet Freiburg-Nord hat es vergangene Nacht gebrannt. In einer Produktionshalle von Zahner Feinkost war das Feuer ausgebrochen. Glücklicherweise wurde zum diesem Zeitpunkt nicht gearbeitet und deshalb niemand verletzt.
Die Brandmelder in dem lebensmittelverarbeitenden Betrieb hatte gegen 23.20 Uhr angeschlagen und die Feuerwehr wurde über einen Notruf alarmiert.
Als die Einsatzkräfte bei der Halle ankamen, stand sie bereits im Vollbrand und die Rauchwolke war weithin sichtbar.
Über 80 Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen gelang es das Ausbreiten des Brandes auf andere Gebäudeteile bzw. Nachbargebäude zu verhindert. Gebrannt hatten das Lager und die Spülküche. Produktions-und Büroräumlichkeiten wurden durch das Feuer ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Die Löscharbeiten wurden erschwert, da die Herstellung einer leistungsfähigen Löschwasserversorgung Probleme bereitete.
Der Brand konnte mittlerweile gelöscht werden. Für die umfangreichen Nachlöscharbeiten war auch das THW Freiburg mit einem Radlader zur Unterstützung hinzugezogen worden.
Ebenfalls vor Ort waren auch die Badenova als Energieversorger und das Umweltschutzamt der Stadt Freiburg, um zu prüfen, ob bei dem Brand Schadstoffe ausgetreten sind.
Verletzt wurde durch das Feuer und den anschließenden Einsatz niemand. Der Sachschaden geht in die Millionenhöhe.
Weshalb das Feuer ausgebrochen ist, ist noch unklar. Derzeit befinden sich Spezialisten der Kriminaltechnik an der Brandörtlichkeit. Ein Brandsachverständiger soll zudem hinzugezogen werden. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang.
Der betroffene Verpflegungsdienstleister beliefert unter anderem Kindergärten und Schulen mit Mittagessen.