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Drei Mitarbeiter erlitten teils schwere Verbrennungen

Verpuffung in Chemiebetrieb in Rheinfelden

Die drei Mitarbeiter, die gestern bei einer Verpuffung in einer Anlage am Standort von Evonik in Rheinfelden zum Teil schwere Verbrennungen erlitten haben, sind weiterhin in stationärer Behandlung.

Zwei der Mitarbeiter werden auf der Normalstation versorgt. Der dritte Mitarbeiter wird weiterhin auf der Intensivstation behandelt, ist aber in einem stabilen Zustand.

Die werkseigenen Hilfskräfte waren gestern binnen kürzester Zeit vor Ort, um die Verletzten zu versorgen.

"Dies ist eine schwere Zeit für den Standort Rheinfelden. All unsere Gedanken sind jetzt bei den Verletzten und deren Angehörigen“, sagt Standortleiter Hermann Becker.

„Wir wünschen allen Verletzten viel Kraft und vollständige Genesung.“ Sein Dank gilt insbesondere allen Einsatzkräften, die vor Ort aktiv waren.

Die Anlage bleibt zunächst außer Betrieb. In enger Zusammenarbeit mit den Behörden wird die Ursache der Verpuffung untersucht. Die betroffene Produktion dient der Herstellung von Rohstoffen für die Batterie-Industrie.
Informationen

Nachdem die Feuerwehr Rheinfelden gestern bereits in den frühen Morgenstunden wegen eines Brandes in einem Aluminiumbetriebs ausrücken musste, war sie ein weiteres Mal im Einsatz.

Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot in einem Chemiebetrieb vor Ort.

Kurz nach 10 Uhr hatte sich auf dem Dach eines Betriebsgebäudes eine Verpuffung ereignet. Dadurch flogen Teile des Daches durch die Luft und verletzten drei Personen schwer.

Alle drei Verletzten wurden mit dem Rettungshubschrauber in Kliniken geflogen.

 Zu einem Austritt von Gefahrenstoffen kam es nach jetzigem Stand nicht.