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Bürger sollen Wildtiere melden für Datenerhebung - App in Vorbereitung

Schwarzwald: Das Biosphärengebiet braucht deine Hilfe in Sachen Dachs, Maus, Reh & Co

Du siehst ein Eichhörnchen bei dir im Garten herumhopsen oder beim Spazierengehen in der Natur ein Reh, ein Wildschwein oder einen Dachs?

Dann melde das am besten dem Biosphärengebiet Schwarzwald, denn die Verantwortlichen des Gebietes wollen wissen, welche Säugetiere aktuell dort vorkommen und wie verbreitet sie sind.

Ihr sogenanntes Citizen-Science-Projekt startet morgen mit einer Infoveranstaltung um 16.30 Uhr in der Eventhalle in Todtnau.

Ziel des Projektes ist, so viele Meldungen von Bürgern zu bekommen wie möglich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden quasi als erweitertes Netzwerk der Wissenschaft genutzt, um wichtige Grundlagendaten zu erheben.

Die Meldedaten werden gesammelt, ausgewertet und auf einer Karte dargestellt. Die Beobachtung ist langfristig angelegt.

Damit soll es möglich werden, nicht nur Aussagen über die Verbreitung von Arten zu machen, sondern auch geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Lebensräume zu erhalten und perspektivisch neue Lebensräume zu schaffen.

Auch geht es darum, zu informieren, wie wir selbst dazu beitragen können. Zum Beispiel im eigenen Garten. Deshalb lernen die Teilnehmer der Infosveranstaltung auch, wie man ein Igelhäuschen selbst baut.

Selbst mit Totholz und Unkraut kann man den kleinen Säugetieren schon einen tollen Unterschlupf bieten, so Projektleiter Christoph Huber.

Egal ob Igel, Eichhörnchen, Wildschwein oder Maus– erste Sichtungen aus dem Biosphärengebiet können ab dem 1. Mai über einen Erfassungsbogen gemeldet werden.

https://www.biosphaerengebiet-schwarzwald.de/service/broschueren-und-flyer/

Wie sich das Gebiet erstreckt siehst du hier:

https://www.biosphaerengebiet-schwarzwald.de/downloads/

Und hier kannst du dich zur Einführungsveranstaltung anmelden: [email protected]

Es wird empfohlen, eine FFP2-Maske zu tragen, wenn die Abstände nicht eingehalten werden können.

Bilder: Pixabay