170 geflüchtete ukrainische Kinder aus Freiburgs Partnerstadt Lemberg sind diese Woche auf die Freiburger Frühjahrsmess' eingeladen. Gemeinsam mit ihren Familien oder Betreuern dürfen sie umsonst alle Fahrgeschäfte fahren, Süßes schlecken und eine Lange Rote probieren
Den Krieg in ihrer Heimat vergessen, das können die ukrainischen Kinder und Jugendliche nur schwer. Trotzdem, die meisten von ihnen, auch die vom Waisenhaus "Vaterhaus" in der Nähe von Kiew, haben sich in Freiburg gut eingelebt.
"Sie sind inzwischen angekommen"
strahlt Betreuerin Natalie Baumann, und: "Der Alltag ist jetzt besser, strukturierter, denn alle haben inzwischen feste Erziehrinnen oder Erzieher". Dass die Kinder diese Woche gemeinsam mit anderen geflüchteten Familien einen unbeschwerten Nachmittag auf der Frühjahrsmess' erleben dürfen, das konnte die ersten Gruppe gestern gar nicht so richtig glauben. Die Kinder und Jugendlichen flitzten hin und her, alle Fahrgeschäfte waren interessant und die Augen strahlten nur so vor Freude.
Die Solidaritätsaktion haben FWTM, Schausteller und Marktkaufleute sowie die Hilfsorganisation S'Einlädele auf die Beine gestellt. Morgen und am Donnerstag sind weitere "Willkommens--Nachmittage" für Geflüchtete geplant.