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Neue Mülleimer und Beteiligung von Bürgern

Neue Kampagne für mehr Sauberkeit in Freiburg

Zerbrochene Flaschen, verschmierte Pizzakartons und ausgelaufene Trinkbecher in Freiburg - letztes Jahr waren der Platz der alten Synagoge und andere beliebte Treffpunkte in schönen Sommernächten oft zugemüllt.

Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH (ASF) bemerkt seit einigen Jahren, dass sich der Sauberkeitszustand der Stadt verschlechtert und der Reinigungsaufwand steigt. Die neue Sauberkeitskampagne "augenauf! freiburg - gemeinsam für eine saubere Stadt" will das ab Donnerstag ändern.

Nach den Erfahrungen im vergangen Jahr stellt die ASF ab Christi Himmelfahrt an den beliebten Treffpunkten Platz der alten Synagoge und Seepark zusätzliche Abfallcontainer auf.
Darüber hinaus sind gleich zu Kampagnenbeginn alle Bürger zum Mitmachen aufgerufen. Die ASF plant 50 neue Mülleimer aufzustellen. Wo genau – darüber dürfen alle Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden. Auf der Website www.augenauffreiburg.de können alle Ortskundigen bis Dienstag, 31. Juli, ihre Vorschläge einbringen.

Außerdem sind bis 2023 sowohl digital als auch auf den Straßen Freiburgs immer wieder große und kleine Aktionen geplant. Die Website www.augenauffreiburg.de und der Instagram Account @augenauffreiburg laden dabei nicht nur zur passiven Begleitung, sondern zum Mitmachen ein. Die Website soll zukünftig Freiburgs zentraler Dreh- und Angelpunkt rund um das Thema Stadtsauberkeit darstellen und für all jene erster Anlaufpunkt sein, die einen CleanUp mit anderen organisieren, Verbesserungsvorschläge haben, wilde Müllablagerungen melden oder als Sauberkeitsbotschafter in Aktion treten möchten.

ASF-Geschäftsführer Michael Broglin betont: „Ein sauberes Erscheinungsbild Freiburgs sicher zu stellen, ist nicht die alleinige Aufgabe der ASF, sondern ein Gemeinschaftswerk aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt. „augenauf! freiburg“ soll die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass ein achtloses Wegwerfen von Müll nicht cool ist und herumliegende Abfälle nicht zum Verweilen einladen sowie Umweltschäden verursachen. Hier heißt es hinschauen statt weggucken, ansprechen statt schweigen und, falls keiner mehr in Sicht ist, auch mal aufheben statt liegenlassen."

Symbolfoto: Filmbetrachter/pixabay