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Freiburger Uniklinik setzt sich für Diversität ein

An der Freiburger Uniklinik weht die Regenbogenfahne - Anlass ist der Deutsche Diversity-Tag, der zum zehnten Mal stattfindet. Die Uniklinik wolle sich klar zu Chancengleichheit und Vielfalt bekennen.

Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Freiburg. „Wir möchten dieser Diversität gerecht werden und Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Sprache, Geschlecht, Religionszugehörigkeit, körperlichen und geistigen Fähigkeiten und anderen individuellen Merkmalen ein wertschätzendes Umfeld bieten.“

Am Freiburger Universitätsklinikum arbeiten rund 15.000 Menschen aus insgesamt 106 Nationen. 70 Prozent der Beschäftigten sind Frauen. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt verpflichtet sich das Universitätsklinikum Freiburg dazu, Vielfalt als gesellschaftliche Normalität anzuerkennen und einen diskriminierungsfreien Umgang im Arbeitskontext und in der Versorgung der Patientinnen und Patienten zu schaffen.

Weil eine zunehmende Anzahl von ihnen vorwiegend eine andere Sprache als Deutsch spricht, haben Experten vom Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Zusammenarbeit mit dem Dolmetscherpool der Stadt Freiburg und Sprachwissenschaftlern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz die Online-Fortbildung DolMATCH entwickelt. Mit der Schulung soll das medizinische Fachpersonal für Sprachbarrieren und die damit verbundenen Besonderheiten sensibilisiert werden.

Foto: Universitätsklinikum Freiburg